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Springschwänze
Die kleinen weißen Käfer in deinem Terrarium sind mit großer Wahrscheinlichkeit Springschwänze. Springschwänze sind weder für dich noch für die Pflanzen oder anderen Tiere in deinem Terrarium gefährlich. Tatsächlich sind sie sogar sehr nützlich und sorgen für ein bioaktives Substrat, indem sie Abfallprodukte fressen und dadurch natürlichen Dünger bereitstellen.
Genau genommen sind Springschwänze übrigens gar keine Käfer! Wenn du mehr über sie erfahren möchtest, sieh dir den Artikel über Springschwänze an. Dort findest du viel mehr Details über die Bewohner deines Terrariums.
Falls du Springschwänze suchst, kannst du sie auch ganz einfach auf Amazon kaufen.

Kellerasseln
Eine andere Möglichkeit ist, dass es sich bei den kleinen weißen Käfern um Asseln handelt. Nicht alle Asseln sind grau oder braun gefärbt, wie die meisten Kellerasseln. Manche von ihnen sind weiß oder sogar farblos, da ihnen jede Art von Pigmenten fehlt. Viele Tiere, die ihr Leben lang in Dunkelheit verbringen, besitzen keine Pigmente, da sie ohne Licht ohnehin nicht zu sehen wären. Auch bei Kellerasseln brauchst du dir keine Sorgen um dein Terrarium machen. Genauso wie Springschwänze ernähren sie sich detritivor (also von Pflanzenabfällen) und räumen dein Terrarium so auf.
Hier findest du einen ausführlichen Artikel über Kellerasseln. Es ist erstaunlich, wie viele Arten es gibt. Eine Art ähnelt optisch sogar ein wenig einer Gummiente.

Weiße Fliegen
Ein weiteres weißes Insekt, dass sich gerne um Pflanzen und besonders auch in geschlossenen Terrarien aufhält, ist die Weiße Fliege, auch Gewächshausmottenschildlaus genannt. Sie frisst besonders gern weiche Blätter und liegt auch ihre Eier darunter ab. Wenn du nicht schnell genug handelst, können diese dein Terrarium ganz schön in Mitleidenschaft ziehen.

In diesem Artikel hier findest du alles über die Weiße Fliege und was du gegen sie tun kannst.
Weder noch?
Falls es sich optisch bei den kleinen weißen Käfern weder um Springschwänze, noch um Kellerasseln oder weiße Fliegen handelt, beobachte sie erstmal eine Weile. Solange sie deine Pflanzen nicht übermäßig stark anfressen oder sich pausenlos vermehren, kannst du dich zurücklehnen und die Kleinen in Ruhe lassen.
Falls du etwas gegen sie unternehmen musst, rate ich dir stark von Pestiziden oder Haushaltsmitteln wie Essig ab. Diese beeinflussen den pH-Wert deines Substrats immens und können auch deinen Pflanzen schaden. Ein sinnvoller erster Schritt wäre es, eine kleine Spinne mit in das Terrarium zu setzen. Die freut sich über ordentlich Nahrung und tut auch deinen Pflanzen nichts.
Hier findest du übrigens noch einen ausführlichen Artikel über 6 Arten von Insekten und anderen Tieren für dein ewiges Terrarium.